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Die AVAG-Welt von gestern bis morgen

Bereits bei Ihrer Gründung im Jahr 1973 löste die AVAG die damals drängendsten Umweltprobleme in der Abfallentsorgung der Region. In ihrer fünfzigjährigen, lehr- und entwicklungsreichen Firmengeschichte entwickelte sie sich von der damaligen Deponiebetreiberin zu einem innovativen und breit aufgestellten Umweltunternehmen.

Heute ist die AVAG die regional führende Entsorgungs-, Recycling- und Umweltdienstleisterin für rund 350'000 Bewohnerinnen und Bewohner sowie für zahlreiche Gewerbe- und Industriekunden. Zudem hat sich die AVAG Umwelt AG zu einer regional wichtigen Produzentin nachhaltiger Energie entwickelt.

Die Entwicklung in Kürze

Noch in den Siebzigerjahren wurden Abfälle vielerorts wild in der Natur deponiert. Diverse Umweltprobleme wie z.B. verschmutzte Gewässer waren die Folge. Mit der Gründung der AVAG wurde dem ein Ende bereitet. Es wurde eine neue Deponie errichtet, die über Schutzmassnahmen wie z.B. einer Basisabdichtung verfügte. Aus heutiger Sicht eine simple Lösung, damals setzte die AVAG damit aber neue Massstäbe in der nachhaltigen Abfallwirtschaft.

Noch in den Siebzigerjahren wurden Abfälle vielerorts wild in der Natur deponiert. Diverse Umweltprobleme wie z.B. verschmutzte Gewässer waren die Folge. Mit der Gründung der AVAG wurde dem ein Ende bereitet. Es wurde eine neue Deponie errichtet, die über Schutzmassnahmen wie z.B. einer Basisabdichtung verfügte. Aus heutiger Sicht eine simple Lösung, damals setzte die AVAG damit aber neue Massstäbe in der nachhaltigen Abfallwirtschaft.

Der Innovationstrieb aus der Gründungszeit der AVAG wurde bis heute erhalten und zwischenzeitlich sind zahlreiche Technologien zur Separatsammlung, Sortierung, Aufbereitung und Verwertung von Abfällen dazugekommen. So trägt die AVAG heute dazu bei, dass aus zigtausenden Tonnen Abfall dank Recycling und fachmännischer Verwertung Sekundärrohstoffe für neue Produkte, Qualitätskompost und nachhaltige Energie entstehen. Damit schliesst die AVAG zahlreiche Materialkreisläufe und trägt zur Ressourcenschonung bei.

Der Innovationstrieb aus der Gründungszeit der AVAG wurde bis heute erhalten und zwischenzeitlich sind zahlreiche Technologien zur Separatsammlung, Sortierung, Aufbereitung und Verwertung von Abfällen dazugekommen. So trägt die AVAG heute dazu bei, dass aus zigtausenden Tonnen Abfall dank Recycling und fachmännischer Verwertung Sekundärrohstoffe für neue Produkte, Qualitätskompost und nachhaltige Energie entstehen. Damit schliesst die AVAG zahlreiche Materialkreisläufe und trägt zur Ressourcenschonung bei.

Obschon in der rund 50-jährigen Geschichte schon Vieles erreicht wurde, sind wir noch lange nicht am Ende, denn auch heute bestehen noch Herausforderungen für die Umwelt. Deshalb beteiligt sich die AVAG an zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten, sodass bereits in wenigen Jahren noch mehr Materialkreisläufe geschlossen, natürliche Ressourcen geschont und nachhaltige Energie verlässlich bereitgestellt werden können.

Obschon in der rund 50-jährigen Geschichte schon Vieles erreicht wurde, sind wir noch lange nicht am Ende, denn auch heute bestehen noch Herausforderungen für die Umwelt. Deshalb beteiligt sich die AVAG an zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsprojekten, sodass bereits in wenigen Jahren noch mehr Materialkreisläufe geschlossen, natürliche Ressourcen geschont und nachhaltige Energie verlässlich bereitgestellt werden können.

Die ersten 40 Jahre

2013 wurde anlässlich des 40-jährigen Bestehens der AVAG die Firmengeschichte filmisch aufgearbeitet.

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Die jüngere Vergangenheit

Nachdem sich die AVAG in ihren Anfängen zunächst vor allem mit der umweltschonenden Abfallentsorgung und später mit der Schliessung von Materialkreisläufen beschäftigte, rückte über die Jahre auch die Bereitstellung nachhaltiger Energie immer mehr in den Fokus des Schaffens, etwa mit der Kehrichtverwertungsanlage Thun oder dem Biomassezentrum Spiez. Auch in der jüngeren Vergangenheit hat die AVAG tatkräftig in den Ausbau und die Entwicklung vom Recycling und der nachhaltigen Energie investiert. Zudem ist das Knowhow der AVAG auch in Dienstleistungsmandaten gefragt und Trends wie beispielsweise die Digitalisierung werden proaktiv zur Verbesserung der Prozesse und Angebote genutzt. Entdecken Sie einige Highlights der jüngeren Vergangenheit in der Bildstrecke.

Im Zentrum der AVAG steht seit jeher die Umwelt, weshalb die anfängliche Deponiebetreiberin das Recycling stets vorangetrieben hat. Dies prägte insbesondere die ersten Jahrzehnte der Unternehmensgeschichte, doch bis heute wird laufend nach Optimierungspotenzial gesucht. Ergebnis davon waren u.a. der Bau einer Anlage für die Aufbereitung von Strassenwischgut und Strassensammlerschlämmen, die Rückgewinnung von Metallen aus der Kehrichtschlacke aber auch, dass die Kehrichtsäcke der AVAG seit 2020 aus mindestens 80% Recyclingmaterial bestehen oder dass 2022 eine kantonale Lösung zur gemischten Kunststoffsammlung lanciert wurde. Um dem Umweltgedanken noch mehr Ausdruck zu verleihen, wurde die «AG für Abfallverwertung AVAG» 2022 zudem in «AVAG Umwelt AG» umbenannt.

Im Zentrum der AVAG steht seit jeher die Umwelt, weshalb die anfängliche Deponiebetreiberin das Recycling stets vorangetrieben hat. Dies prägte insbesondere die ersten Jahrzehnte der Unternehmensgeschichte, doch bis heute wird laufend nach Optimierungspotenzial gesucht. Ergebnis davon waren u.a. der Bau einer Anlage für die Aufbereitung von Strassenwischgut und Strassensammlerschlämmen, die Rückgewinnung von Metallen aus der Kehrichtschlacke aber auch, dass die Kehrichtsäcke der AVAG seit 2020 aus mindestens 80% Recyclingmaterial bestehen oder dass 2022 eine kantonale Lösung zur gemischten Kunststoffsammlung lanciert wurde. Um dem Umweltgedanken noch mehr Ausdruck zu verleihen, wurde die «AG für Abfallverwertung AVAG» 2022 zudem in «AVAG Umwelt AG» umbenannt.

Das Potenzial der Fernwärme als effiziente und nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen wurde bei der AVAG bereits früh erkannt und entsprechend in den Ausbau investiert. Beispielsweise mit dem Bau der Spitzenlastzentrale 2011, dem sukzessiven Anschluss grosser Energiebezüger im Raum Thun aber auch mit dem Bau von einem neuen Auskopplungsgebäude sowie zwei grossen Heisswasserspeichern im Jahr 2021. Ebenfalls ein wichtiger Meilenstein war die Gründung der Fernwärme Thun AG, zusammen mit der Energie Thun AG und der NetZulg AG im Jahr 2018. Seither kümmert sich die gemeinsame Gesellschaft um den Ausbau der Hauptleitungen ab der KVA und die beiden Partner übernehmen die Feinverteilung der Fernwärme in ihrem jeweiligen Gebiet.

Das Potenzial der Fernwärme als effiziente und nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen wurde bei der AVAG bereits früh erkannt und entsprechend in den Ausbau investiert. Beispielsweise mit dem Bau der Spitzenlastzentrale 2011, dem sukzessiven Anschluss grosser Energiebezüger im Raum Thun aber auch mit dem Bau von einem neuen Auskopplungsgebäude sowie zwei grossen Heisswasserspeichern im Jahr 2021. Ebenfalls ein wichtiger Meilenstein war die Gründung der Fernwärme Thun AG, zusammen mit der Energie Thun AG und der NetZulg AG im Jahr 2018. Seither kümmert sich die gemeinsame Gesellschaft um den Ausbau der Hauptleitungen ab der KVA und die beiden Partner übernehmen die Feinverteilung der Fernwärme in ihrem jeweiligen Gebiet.

An der Generalversammlung 2014 wurde ein mutiger Entscheid getroffen: Das Aktionariat genehmigte die Umsetzung von einem Projekt, das grosse Energiekonzerne zuvor abgelehnt hatten und dies sogar ausserhalb des AVAG-Einzugsgebiets. 2018 begann der Bau und 2021 wurde das schweizweit einzigartige Holzkraftwerk in Aarberg feierlich eröffnet. Dieses beliefert u.a. die Schweizer Zucker AG mit nachhaltiger Energie, womit deren CO₂-Austoss um jährlich rund 16'000 Tonnen reduziert und seither der nachhaltigste Zucker Europas produziert werden kann.

An der Generalversammlung 2014 wurde ein mutiger Entscheid getroffen: Das Aktionariat genehmigte die Umsetzung von einem Projekt, das grosse Energiekonzerne zuvor abgelehnt hatten und dies sogar ausserhalb des AVAG-Einzugsgebiets. 2018 begann der Bau und 2021 wurde das schweizweit einzigartige Holzkraftwerk in Aarberg feierlich eröffnet. Dieses beliefert u.a. die Schweizer Zucker AG mit nachhaltiger Energie, womit deren CO₂-Austoss um jährlich rund 16'000 Tonnen reduziert und seither der nachhaltigste Zucker Europas produziert werden kann.

Es war immer Teil der AVAG-DNA, offen auf Veränderungen einzugehen und die Chancen daraus proaktiv zu nutzen, so auch bezüglich der Digitalisierung. 2020 wurde beispielsweise die Kommandozentrale der KVA Thun erneuert, sodass sämtliche Kraftwerke der AVAG-Gruppe zentral aus Thun überwacht und gesteuert werden können. Im gleichen Jahr wurde auch das digitale AVAG-Kundenportal eingeführt. Dieses erlaubt es Rechnungskunden, jederzeit Zugriff auf ihre Entsorgungsdokumente, Kontingente und Statistiken zu haben sowie Abholaufträge innert Sekunden an die Disposition der AVAG zu übermitteln.

Es war immer Teil der AVAG-DNA, offen auf Veränderungen einzugehen und die Chancen daraus proaktiv zu nutzen, so auch bezüglich der Digitalisierung. 2020 wurde beispielsweise die Kommandozentrale der KVA Thun erneuert, sodass sämtliche Kraftwerke der AVAG-Gruppe zentral aus Thun überwacht und gesteuert werden können. Im gleichen Jahr wurde auch das digitale AVAG-Kundenportal eingeführt. Dieses erlaubt es Rechnungskunden, jederzeit Zugriff auf ihre Entsorgungsdokumente, Kontingente und Statistiken zu haben sowie Abholaufträge innert Sekunden an die Disposition der AVAG zu übermitteln.

Eröffnet wurde die Kehrichtverwertungsanlage Thun zwar bereits 2003, diese Anlage wie auch alle anderen Prozesse bei der AVAG werden aber laufend auf Optimierungspotenzial überprüft. So wurde die Dampfturbine der AVAG-Anlage 2016 als erste Schweizer KVA für die Erbringung von Sekundärregelleistung präqualifiziert. Möglich gemacht hat dies der Einbau von technisch komplexen Steuerungs- und Prüfelementen. Ebenfalls 2016 wurde die KVA mit dem Label «naturemade star» für ihre energetische Effizienz und die damals sehr weitgehende Rückgewinnung von Metallen aus der Kehrichtschlacke ausgezeichnet.

Eröffnet wurde die Kehrichtverwertungsanlage Thun zwar bereits 2003, diese Anlage wie auch alle anderen Prozesse bei der AVAG werden aber laufend auf Optimierungspotenzial überprüft. So wurde die Dampfturbine der AVAG-Anlage 2016 als erste Schweizer KVA für die Erbringung von Sekundärregelleistung präqualifiziert. Möglich gemacht hat dies der Einbau von technisch komplexen Steuerungs- und Prüfelementen. Ebenfalls 2016 wurde die KVA mit dem Label «naturemade star» für ihre energetische Effizienz und die damals sehr weitgehende Rückgewinnung von Metallen aus der Kehrichtschlacke ausgezeichnet.

Gemeinsam erreicht man mehr als alleine – das prägt die Zusammenarbeit in der AVAG, zeigt sich aber auch an den zahlreichen Beteiligungen, die über die Jahre entstanden sind, wobei die AVAG ihr Know-how einbringt und oftmals auch die Geschäfts- und Betriebsführung übernimmt. Beispielsweise bei der Sortiergesellschaft SOGES AG, der Oberland Energie AG, der InnoWaste AG, der Fernwärme Thun AG, der Holzkraftwerk Aarberg AG und jüngst bei der Future Hub Region Thun AG, die einen regional wichtigen Beitrag zur Lösung der energiepolitischen Herausforderungen leistet. Darüber hinaus engagiert sich die AVAG auch im Bereich der Forschung und Entwicklung, beispielsweise als Mitglied im «Verein zur Dekarbonisierung der Industrie».

Gemeinsam erreicht man mehr als alleine – das prägt die Zusammenarbeit in der AVAG, zeigt sich aber auch an den zahlreichen Beteiligungen, die über die Jahre entstanden sind, wobei die AVAG ihr Know-how einbringt und oftmals auch die Geschäfts- und Betriebsführung übernimmt. Beispielsweise bei der Sortiergesellschaft SOGES AG, der Oberland Energie AG, der InnoWaste AG, der Fernwärme Thun AG, der Holzkraftwerk Aarberg AG und jüngst bei der Future Hub Region Thun AG, die einen regional wichtigen Beitrag zur Lösung der energiepolitischen Herausforderungen leistet. Darüber hinaus engagiert sich die AVAG auch im Bereich der Forschung und Entwicklung, beispielsweise als Mitglied im «Verein zur Dekarbonisierung der Industrie».

Ein Blick in die Zukunft

Aktuell beteiligt sich die AVAG an zahlreichen Forschungs­projekten in den Bereichen Recycling und Energie.

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